Die Möglichkeiten menschlicher Weiterentwicklung bilden den Ausgangspunkt für das Narrativ des Projection Mappings.Wer werde ich gewesen sein? Auf dieser provokanten Frage aufbauend, wird die Zukunft nicht als Fortführung historischer Entwicklungen konzeptioniert, sondern als Leinwand für dystopische oder utopische Veränderungen begriffen. Dieser Ansatz wird erzählerisch aufgegriffen, indem die Kirche als Avatar einer künstlichen Intelligenz aus der Zukunft mit den Zuschauenden kommuniziert. Dabei werden aktuelle Probleme wie zunehmende Überwachung und Umweltverschmutzung, sowie ihre logischen Konsequenzen kritisch reflektiert – der Abschluss der gesellschaftlichen Diskurse wird allerdings nicht gefunden, sondern den Zuschauenden als offene Fragestellung mit auf den Weg gegeben.
Bronzenagel – ADC Junior Wettbewerb 2019
Gold Award – CommAwards 2020