übergänge

MASTERABSCHLUSSARBEIT

Krematorium | Kolumbarium | Trauerfeier | profanisierte Kirche

bdia ausgezeichnet! – bdia 2021

Silber – AED Neuland 2021

Das Ziel der Arbeit besteht darin, das aus unserem Alltag verdrängte, jedoch allgegenwärtige, Thema des Todes unter neuem Blickwinkel auf die menschlichen Bedürfnisse und eine nachhaltige Trauerbewältigung, sowie den offeneren Umgang mit dem Tod, wieder in unser Blickfeld zu rücken, um nicht nur dem Einzelnen, sondern auch unserer Gesellschaft, den Zugang zu diesem schwierigen Thema zu erleichtern. Im Zentrum steht hierfür die Frage “Wie kann zeitgemäßes Bestatten aussehen?”. Um gleichzeitig eine Antwort auf den Verfall von profanisierten Kirchengebäuden zu geben, beschäftigt sich die Arbeit mit der Umnutzung einer ehemaligen Kirche in Trier. Im Kontrast zu unserem, üblicherweiße sehr dunklen, Bild von Trauer, streckt sich nun ein einnehmendes, helles Volumen im Kirchenraum, umgeben von asymetrisch eingesetzten Rampen. Dieser Hauptraum bietet, aufgeteilt in zwei Ebenen, sowohl Platz für das Krematorium, als auch für die Trauerfeier selbst. Die Rampen stehen symbolisch für den Trauerprozess, indem sie ihre Steiguns- und Neigungswinkel an die verschiedenen Phasen der emotionalen Trauerbewältigung anpassen, die man fortan durchschreitet. Nach Abschluss der Trauerfeier haben die Angehörigen die Möglichkeit, die Asche im zugehörigen und ebenfalls im Gebäude befindlichen, Kolumbarium zu bestatten.

transzendent

Die inszenierte Abtei | Projection Mapping | Otterberg

Ein interdisziplinäres Projekt der Studiengänge Innenarchitektur und Virtual Design der Hochschule Kaiserslautern